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Es werden Posts vom 2009 angezeigt.

Bye bye Sydney

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Wetter: 23 Grad (Sonne), Spinnen: 0   Das letzte Wochenende in Sydney ging unheimlich schnell um. Wir streiften am Samstag bei schoenstem Sonnenschein noch einmal ueber die Paddington Markets, shoppten Souvenirs auf Paddy's Markets und fuhren am bewoelkten Sonntag mit einem Pedal Car durch den riesigen Centennial Park. Kay war es etwas unangenehm, dass Sophie und ich uns statt eines Tandems (wie urspruenglich ueberlegt) ein Pedal Car ausliehen. Pedal Cars sind diese Vehicle, die man aus italienischen Urlaubsorten kennt. Sie haben ein Lenkrad (unseres hatte sogar zwei, haha), ein kleines Stoffdach und Pedale. Wahrscheinlich ist jeder von euch schonmal mit so etwas gefahren...in den 80ern in Rimini mit Mama und Papa. Damals wahrscheinlich noch vorne im Koerbchen und die Eltern mussten strampeln. Wenn man erstmal selber in die Pedale treten muss, merkt man wie anstrengend das werden kann! Vorallem am Heartbreak Hill kamen Sophie und ich ganz schoen ins schwitzen und da wir bergab nic

Gruenes, gruenes Adelaide

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Wetter: 17 Grad (Sonne / Wolken), Spinnen: 0 Nachdem Julia am Mittwoch wieder geflogen ist, hatte ich die Ehre mit den beiden Verrueckten fuer drei Tage nach Adelaide zu fliegen. Die Verrueckten, unter diesem Sammelbegriff sind Guenter und Birgit liebevoll bei meinen Kollegen bekannt. Zu diesem Namen kam es durch den Zwischenfall, der sich am Dienstag Morgen ereignete, als Guenter mich (aus dem Zug in die Blue Mountains) anrief, um mir mitzuteilen, er habe die Entscheidung getroffen spontan zum Ayers Rock zu fliegen. Und zwar am Mittwoch!  Ich erinnerte daran, dass wir Freitag gleich wieder ins Flugzeug steigen und nach Adelaide fliegen wuerden, aber auch das hielt ihn nicht davon ab. Also hatte ich die glorreiche Aufgabe kurzfristig alles zu organisieren und zu buchen, was in meinem Buero von Schmunzeln bis Kopfschuetteln verschiedenste Reaktionen ausloeste. Aber bereuht haben sie es nicht und Guenters Wortlaut war: „Ist mir egal, ob mich alle fuer verrueckt halten, es war jeden D

Schlaflos in Sydney

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Wetter: 18 Grad (Sonne / Wolken), Spinnen: 1 Eine anstrengende, aber schoene Woche liegt nun wieder hinter mir, in der ich zweimal noch vor der Arbeit am Flughafen stand und auf meinen Besuch aus Deutschland wartete. Nachdem ich Dienstag frueh von 5-7h auf Julia gewartet hatte, weil ihr Flieger Verspaetung hatte, wollte ich am Freitag schlauer sein und liess mich von Guenter & Birgit kontaktieren, sobald sie gelandet waren. Da die beiden mir eine SMS schickten, nachdem sie bereits durch saemtliche Kontrollen durch waren (anstatt anzurufen sobald sie gelandet sind), waere ich davon fast nicht aufgewacht und stand also um 6h im Schlafanzug (und Mantel), ungekaemmt und verschlafen am Flughafen, um sie zu suchen und dann direkt in Guenter hineinzulaufen. Aber gut, nun waren alle heile angekommen und alles war schoen! Auch wenn ich auf der Arbeit nur mit Hilfe meines guten alten Freundes Espresso ueberlebte.

Skippy und das Motorboot

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Wetter: 18 Grad (sonnig), Spinnen: nur in Gefangenschaft Nachdem wir uns am Freitag bei Ice Age III in 3D zunaechst ueber unsere lustigen 3D Brillen und dann den Film kaputt gelacht hatten und den Abend mit einem Cocktail in einem Hotel neben dem Greater Union Cinema ausklingen liessen, genossen Johanna und ich den sonnigen Samstag im Featherdale Wildlife Park in Blacktown.

Great Ocean Road "dekadent"

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Wetter (Melbourne): 15 Grad (sonnig), gesehene Spinnen: 0, gesehene Koalas: 1, gesehene Wale: 4, gesehene Kaenguruhs: 1 4:50h zeigte die Uhr an, als ich langsam aus meinen Traeumen erwachte und ich konnte es in diesem Moment fast nicht fassen, dass ich jetzt tatsaechlich aufstehen sollte. Mein erster klarer Gedanke war: „Wie konnte ich nur so bloed sein und den 7h Flug nach Melbourne buchen?“. Hellwach wurde ich allerdings, als wir nach der Landung in Melbourne Avalon - einem winzigen Flughafen, der eigentlich nicht mehr ist als eine Wellblechhuette umgeben von Farmland und Busch ist – trotz fuenf verschiedener Autovermietungen keine fanden, die noch ein Auto fuer uns uebrig hatte.  Als ich den Blick des Avis Mitarbeiters sah, bei dem wir zuletzt vorstellig wurden, sagte ich nur: „Let me guess, you got no cars left?“. Er nickte nur und Johanna ergriff die Initiative fuer den Plan B. Geelong war nicht weit entfernt und sie liess sich die Adresse der dortigen Avis Filiale geben. Mit e

Bridge Climb und Blue Mountains

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Wetter: 20 Grad (wolkig): gesehene Spinnen: 1 Nun hat es etwas gedauert, bis ich wieder schreibe. Ich glaube, wenn man Skydiven war, erscheinen einem manch andere Dinge gar nicht mehr so spektakulaer und erwaehnenswert. Ohne, dass das jetzt arrogant klingen soll, aber es ist schon irgendwie so (okay, es klingt doch arrogant, macht aber nix, hihihi). Wie zum Beispiel der BridgeClimb, den wir vorletzten Sonntag gemacht haben. Dabei klettert man in einer Gruppe ueber den obersten Bogen der Harbour Bridge. Im Gegensatz zum Skydiven wurde hier ein Riesenaufwand gemacht und man musste zunaechst fast eine Stunde Sicherheitsanweisungen und einen Test-Climb ueber eine Art Baugeruest hinter sich bringen. Erst dann wurden wir in unseren schicken BridgeClimbing Overalls angeleint auf die Bruecke losgelassen. Das Schlimmste war, dass das Event um 12:35 startete und wir bis zu diesem Zeitpunkt nur gefruehstueckt hatten, unwissend der Tatsache, dass so ein Climb insgesamt 3 Stunden dauert!

Die Elsbeth und ihre Fallschirmspringer

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Wetter: 20 Grad (Sonne & wenige Wolken); gesehene Spinnen: 0 Die Nacht von Sonntag auf Montag waelzte ich mich nur von einer Seite auf die andere und konnte partout nicht vernuenftig schlafen...wie auch, wenn man weiss, dass man am naechsten Tag in 14 000ft (ca. 4,3km) Hoehe aus einem kleinen Flugzeug springen wird? Doch wie koennte man den Geburtstag unserer Hoheit, der guten alten Queen Elisabeth II, besser zelebrieren als vom australischen Himmel zu fallen? Um kurz nach 7 morgens wurde ich von Sophie, Kay und Johanna zuhause abgeholt und wir fuhren mal wieder aus Sydney hinaus. Diesmal mit einem mulmigen Gefuehl, denn wir Maedels waren alle muede und aufgeregt vor unserem Sprung.  Kay war als seelische Unterstuetzung und Kameramann mitgekommen und hielt uns mit kleinen Geschichten ueber Fallschirme, die nicht oeffneten und aehnliche Spaesschen, bei „Laune“ ;o). Auch die Musik im Radio hatte an diesem Morgen alles andere als eine beruhigende Wirkung, denn als wir auf den Highw

Von Walen, Kamelen und Klippenspringern

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Wetter: 20 Grad (sonnig), gesehene Spinnen: 0 Das lange Wochenende lag vor uns und Johanna, Sophie, Kay und ich sassen in einer Bar in Darling Harbour bei ein paar Drinks und brueteten ueber dem Lonely Planet. Unseren eigentliche Plan nach Bateman’s Bay zu fahren, hatten wir gecancelled, weil wir dann fast das ganze WE im Auto verbracht haetten. Plan B war nun am Samstag einen Ausflug nach Port Stephens zu machen, einer Region ca. 150km noerdlich von Sydney.

Swine Flu, "The Village" und andere Abenteuer

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Temperatur: 20°C (Wolken), gesehene Spinnen: 4, getoetete Kakerlaken: 1 Da ist er schon rum, der erste Monat in Sydney! Unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht, bin ich doch quasi gestern erst voller Vorfreude aus dem Flugzeug gestiegen, das erste mal mit schwitzigen Haenden auf der linken Seite gefahren und hab das Buero an meinem ersten Tag betreten, ohne jemanden zu kennen. Mittlerweile kann ich aber sagen: ich bin voll und ganz angekommen! Und als ich neulich am Hafengelaender vor der Oper stand und den Blick ueber das Wasser und die Harbour Bridge habe schweifen lassen, da war es ploetzlich da: das „ich-bin-hier-zuhause“-Gefuehl und ist seitdem nicht mehr verschwunden.  Auch die australische Gelassenheit hat sich mittlerweile in mir breit gemacht. So war es auch keine grosse Sache, als ich gestern frueh die Vorhaenge aufgezogen hab und ueber die Gardine eine eklige Kakerlake gekrabbelt ist...Kakerlakengift-Spruehflasche her – Kakerlake getoetet und abends weggesaugt – Fertig!

Hunter Valley - Ein Wochenende im "Jägertal"

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Temperatur: 24C (Sonne), gesehene Spinnen: 0   Mein erstes Wochenende ausserhalb Sydneys verbrachte ich mit Artem, seiner Freundin Daria und drei weiteren Freunden von den beiden in Lovedale im schoenen Hunter Valley (was super klingt, wenn man es uebersetzt, naemlich „Jaegertal“, da kommen doch gleich Heimatgefuehle auf, haha). Mit einem haesslichen kleinen Toyota fuhren wir den national Highway entlang und ich fuehlte mich von der Landschaft (Wald wohin man sah und ansonsten Felsen) ein bisschen an Norwegen erinnert. Fuer Australier ist uebrigens alles, was hinter der Kueste und den grossen Staedten kommt Bush und da wo der Bush aufhoert ist dann Outback. Wobei das immer Definitionssache ist...

Linkshaender an die Macht – Autofahren in Australien

Temperatur 22°C (Sonne), Gesehene Spinnen: 0   Autofahren in Australien ist schon so eine verzwickte Sache. Gleich an meinem ersten Arbeitstag stellte man mir einen schoenen nagelneuen Golf VI Comfortline vor die Nase, den ich abends auch gleich mit nach hause nehmen sollte. Sprich: ich sollte einsteigen und auf der linken Seite durch Sydneys Innenstadt fahren. Klingt zunaechst einmal etwas furchteinfloessend in den Ohren eines kleinen deutschen Maedchens, dass noch sowohl noch nie zuvor auf der linken Seite und zudem auch noch nie in einer Metropole wie Sydney Auto gefahren ist. 

Im Sueden der Welt

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Temperatur 22°C (Sonne), gesehene Spinnen: 0 Fast eine Woche in Sydney und ich kann immer noch nicht 100% glauben, dass ich wirklich hier bin. Montag vor einer Woche ging es am Flughafen Hannover los. Ist ein komisches Gefühl, wenn man am Flughafen steht, sich von allen verabschiedet und weiß, man geht jetzt durch die Kontrollen und kommt erst am übernächsten Tag an…und dann auch noch in Australien für 4 Monate…im Winter! Naja, Winter ist ja bekanntlich Definitionssache. Als ich mit Malte und Hanna, die ich im Flugzeug kennen gelernt hab und die auch mehrere Monate in Sydney verbringen werden, durch die zahlreichen Checks und eine Fieberkontrolle (danke liebe Schweinegrippe!) endlich nach draußen kam, war uns ganz schön warm. Morgens um 5:10h waren es immerhin 15 Grad…und den Tag über wurden es noch 24 Grad. Als ich nachmittags dann allein auf einer Bank am Hafen saß mit Blick auf die Harbour Bridge, wurde mir langsam klar, dass ich endlich da war und wie gern ich in dem Moment den

Down under under...

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Da ist es bald soweit. Wieder einmal für ein paar Monate weg von zuhause. Diesmal, zumindest zunächst, nicht mit dem Rucksack, sondern für die Arbeit. Und das (fast) bis ans Ende der Welt: Sydney wartet...ob nun auf mich, sei dahin gestellt, aber auf irgendwas bestimmt. Anfang Mai startet der Fliege r...2 Tage später komme ich dann auch mal an (ach ja, die gute alte Zeitverschiebung). Aber bis dahin ist noch Zeit und die Fragen, welche Klamotten man in 4 Monaten Down Under unbedingt braucht und wer den Jens dann Ende Juli morgens um 5h vom Flughafen abholen soll, sind auch noch nicht beantwortet, obschon doch der erste Koffer bereits in einer Woche den Kontinent verlassen soll.