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'Alles ist zu' - Spontan-Camping in den Niederlanden

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Ein paar Tage haben wir nach dem Roadtrip zum Vias Plage am Haus und im Garten gewerkelt, aber ich spüre, wie das Meer nach mir ruft. Ich möchte am Strand sitzen und in die Wellen schauen. Gut, dass wir den Bulli haben und bei Bedarf einfach losfahren können, wenn uns danach ist. Mia überlegt kurz und ist dann dabei. Eine Mutter-Tochter-Campingtour nach Nord-Holland würde uns gutstehen. „Und vorher shoppen in Amsterdam!“, erklärt Mia begeistert. Na gut, meinetwegen noch kurz Stadttrubel und dann einfach nur am Meer chillen.

Roadtrip 2021, Etappe 4: Camperlifestyle an der Côte d‘Azur

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Die Tage auf unserem Campingplatz „Domaine du Colombier“ an der Côte d'Azur vergehen wie im Fluge. Wir haben ein Mobile Home für sieben Personen mit einer großen Terrasse, auf der wir - traditionell, wie schon in unserem Urlaub in der Normandie - bis 13 Uhr Frühstücken und Kaffee trinken. Wie erholsam sich das anfühlt, nachdem wir in den letzten Monaten so unheimlich viel Stress hatten in der Doppelbelastung zwischen Home Office und Home Schooling. Wir lassen die Seele baumeln, sitzen in der Sonne und quatschen. Eigentlich viel zu langweilig für einen Reisebericht. 

Bulli-Sommer-Abschied in der Südsee

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"Manchmal hat man mit dem Timing einfach Glück", denke ich, als ich an diesem Wochenende die Rollos im Schlafzimmer hochziehe. Der Herbst ist da. Es regnet, plötzlich sind alle Blätter bunt (hab ich irgendwie den Moment verpasst, an dem das passiert ist?) und ich bin froh, dass wir letztes Wochenende mit Alex, Arne und ihrem Sohn Finn nochmal campen waren. Ein "Bulli-Sommer-Abschieds-Camping-Trip" quasi.  Am letzten Wochenende gab das Wetter noch einmal alles. Nur abends war es etwas frisch, wie wir bei unserer Ankunft im Südsee-Camp in Wietzendorf  feststellen sollten. Wir trafen uns in einem der Restaurants auf dem Campingplatz pünktlich zum Abendessen mit unseren Freunden aus Hamburg. In der Dämmerung waren wir noch von leichter Wärme umgeben, so dass wir uns auf der Terasse mit Seeblick niederließen. Aber schnell war die Sonne ganz verschwunden und damit war es plötzlich ziemlich kalt. Wir beschlossen, den Abend in Alex und Arnes Vorzelt ausklingen zu lassen. S...

Bulli Abenteuer 2019 - Etappe 7: Spacamping im Schwarzwald

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So langsam drängte die Zeit. Wir mussten uns wieder gen Norden hoch arbeiten. Wir packten unseren VW California wieder bis unter das Dach und verabschiedeten uns vom Lago Maggiore. Diesmal wollten wir die A2 durch die Schweiz nehmen, um gar nicht erst die österreichische Autobahn umfahren zu müssen. Naja, mit der A2 kennen wir uns ja schließlich aus ;o). 

Bulli Abenteuer 2019 - Etappe 4: Der Markt von Cannobio

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Nach einer wilden Fahrt durch die dunkle Schweiz erreichten wir unsere Ferienwohnung in Tenero-Contra am Lago Maggiore erst um 23h. Alex Mutter hatte sie uns netterweise spontan vermietet. Einen Campingplatz an einem der Seen in Norditalien kurzfristig zu reservieren war in den Ferien nahezu unmöglich gewesen.  Alex hatte mir die Adresse als Standort über Whatsapp geschickt und dazu noch jede Menge Vorschläge für Orte, die wir uns ringsum anschauen konnten. Ich klickte also die Adresse in ihrer Nachricht an und wir ließen uns direkt dort hin navigieren...bzw. die Straße wurde enger, es ging steil den Berg hinauf, Serpentinen kamen, dann mehrere kleine Tunnel...die Straße wurde immer abenteuerlicher, vorallem mit unserem breiten VW California und noch dazu im Dunkeln. Jens sah mich fragend an: "Hier soll irgendwo ein mindestens 8 Stöckiges Haus sein?".  Irgendwann kam die Ansage "Ziel erreicht" und Jens und ich guckten verwirrt in die Dunkelheit. "Hier fah...

Bulli Abenteuer 2019 - Etappe 3: Das Allgäu

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Im Allgäu in dem kleinen Örtchen Scheidegg waren Mia und ich 2014 auf Kur. Ein besonderes Gefühl hierher zurück zu kehren! Nun in besseren Zeiten und zu viert mit unserem kleinen Madsi! So schön, wenn man an einen Ort zurück kehrt, an dem man noch tiefe Wunden hatte und nun nur noch die Narben spürt. Man weiß, dass man auch schwierige Zeiten nahezu unbeschadet überstehen kann. So fühlte ich mich zumindest, als wir an unserer damaligen Kurklinik vorbei fuhren und nochmal nach all der Zeit einen Blick darauf warfen. Wir hatten wieder einmal von unterwegs aus einen Stellplatz für die Nacht gesichert. Diesmal auf dem örtlichen Caravan-Parkplatz. 13,50€ inkl. Strom war für uns wirklich ein Schnäppchen! Dazu noch schön gelegen, direkt neben dem Kurhaus inmitten von blühenden Wiesen auf denen die Kühe wie im Film mit ihren klappernden Glöckchen grasten. Im Kurshaus waren Toiletten und Duschen, so dass man auch hier rundum versorgt war.

Bulli Abenteuer 2019 - Etappe 2: Das Legoland Deutschland

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Unsere zweite Etappe ließ uns wieder spät am Abend am nächsten Schlafplatz eintrudeln. Ich hatte auf der Fahrt nach Campingplätzen in der Nähe des Legolands gesucht, da der zugehörige Platz schon voll belegt war. Es war schon nach 21h als ich uns am Campingplatz Gutshof Donauried eincheckte. Wir waren etwas müde und vorallem hungrig, so fragte ich an der Rezeption direkt nach einem leckeren Restaurant in der Nähe. So gab es an diesem Abend (noch fernab von Italien) die erste Pizza unserer Reise in der "Pizzaria Italia - bei Maria" in Niederstotzingen. Sie war wirklich lecker und sollte zudem die Günstigste auf unserer weiteren Reise sein!   

Bulli Abenteuer 2019 - Etappe 1: Die Rhön

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Als wir aus dem sonnigen Portugal zurück kamen, empfing uns Deutschland mit 16° und Regenwetter. Kalte Füße und Gänsehaut inklusive! Wir machten kurzen Prozess, wuschen schnellstmöglich die nötigsten Kleidungsstücke und packten unseren VW California bis unters Dach, um der Kälte in Richtung Süden zu entfliehen. Wohin? Keine Ahnung! - Hauptsache warm, sonnig und entspannt zu erreichen! Mit den Kindern wollten wir uns längere Autofahrten am Stück ersparen, also planten wir als grobes Ziel Nord-Italien und die Anreise in 3 Etappen von je 250-400km. Unsere Campingplätze suchten wir immer spontan während der Fahrt oder am Vorabend im Internet und hatten wieder einmal das Reise-Glück auf unserer Seite. Jeder Einzelne war wirklich schön!

California Love Teil 5 - Vom Piratennest zurück in die Heimat

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Idyllisch ist so ein Frühstück am Hafen im warmen Bulli, während draußen trotz Sonne der Wind fegt. Die Nacht im oberen Bett war etwas zugig für Mia und Jens, und auch Mads drehte sich im, vom Sturm leicht durchgeschüttelten, Bulli unruhig hin und her.  Dementsprechend verschlafen gucken wir wohl aus der Wäsche, als plötzlich ein bulliger Kerl mit Bomberjacke an unsere Schiebetür klopft. Haben wir doch vorher gerade noch Witze darüber gemacht, dass der Hafenmeister uns gleich mit seinem Hund vertreiben würde. Der Typ ist eigentlich ganz nett und erklärt uns, dass wir hier nicht übernachten dürften und sein Chef ihn angewiesen hat, Knöllchen unter den Campern zu verteilen. "Aber da hab ich keine Lust drauf!", sagt er mit einem Augenzwinkern und meint, dass er uns nochmal davon kommen lässt. Wir sind ihm dankbar, da wir mit zwei müden Kindern am gestrigen Abend wirklich nicht noch weiter fahren wollten und versprechen schnellstmöglich das Weite zu suchen. 

California Love Teil 4 - Auf den Spuren von Jimmy Hendrix

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Unsere "Aufwachtiere" sind heute die treu dreinschauenden Angus Rinder. "Viele Muh!", ruft Mads begeistert, als wir die Rollos hochziehen. Auf dem Angus Hof herrscht schon reger Betrieb. Sandra lässt die Hühner raus und Mads springt auf mich zu und versucht panisch auf meinen Arm zu klettern, als zwei auf ihn zulaufen. Er hatte schon immer Angst vor Hühnern, warum auch immer. "Die Hühner lieben das Gra s hier beim Bulli", sagt Sandra, "und dann legen sie grüne Eier.". Wir alle schmunzeln, aber es war gar kein Scherz. 

Caifornia Love Teil 3 - Flaschenpost und Angus Rinder

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Wieder eine angenehme Nacht, nach der sich Mads um halb 8 langsam räkelt. Mia gesellt sich von oben zu uns und wir kuscheln uns noch ein wenig zusammen. Die Rollos haben wir schon hochgezogen und Mads kommentiert die wenigen vorbeifahrenden Fahrzeuge fröhlich ("Ein Motorrad!", "Ein Bulli!",...). Plötzlich kommt ein Hase aus dem gegenüberliegenden Waldstückchen gehoppelt und Mads hüpft aufgeregt auf dem Bett herum. "Ein Hase! Mama, großer Hase, da!". Großartig! Jeden Morgen eine neue Attaktion beim Aufstehen. Mia mutmaßt, dass es ja der Os terhase sein könnte. Nicht ganz uneigennützig wahrscheinlich...

California Love Teil 2 - Ein Bulli als Strandkorb

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Unglaublich! Mads schläft im Bulli eine seiner ersten Nächte durch und wir wachen alle fit und ausgeschlafen um halb 9 auf. Und nicht nur das! Gerade als wir so langsam alle Rollos hochgezogen haben, kommt ein Reh neugierig aus dem Gebüsch an unseren Bulli gelaufen. Die Kinder sind begeistert und wir beobachten, wie es vor dem Fenster stehen bleibt, guckt, noch einen Schritt geht...bis Mads an die Scheibe klopft und "Hallooooo Reeeeh!" ruft. Zack ist es weg und der magische Moment vorbei. Nur noch die Schafe und wir sind da, als Jens den Bulli in Richtung Sonne wendet und wir uns über das Frühstück hermachen, die Schiebetür mit Blick auf Deich und Schafe geöffnet. 

California Love Teil 1 - Ein erster Versuch zu Viert

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Es ist tatsächlich schon 8 Jahre her, dass Jens und ich zu zweit im Caddy Beach (damals hatte er noch den unglücklichen Namen "Tramper") in vier Wochen die Ostküste Australiens von Sydney bis zum Cape Tribulation erkundet haben. Zu eng wurde es uns nie und als wir den Caddy damals in Cairns wieder an Brizz zurück gaben waren wir ziemlich wehmütig. Es gibt doch nichts schöneres, als morgens die Heckklappe aufzumachen und von der Matratze aus in die Natur zu schauen.  An diese Art des Reisens wollten wir unsere Kinder nun auch heranführen. Natürlich sollte es nicht gleich Australien sein, sondern erstmal ganz profan die Nord- und Ostseeküste. Wir hatten einen groben Reiseplan, wollten uns aber, wie damals in Australien, wieder einfach treiben lassen. Und das erwies sich auch als guter Plan!