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Es werden Posts vom Juni, 2009 angezeigt.

Great Ocean Road "dekadent"

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Wetter (Melbourne): 15 Grad (sonnig), gesehene Spinnen: 0, gesehene Koalas: 1, gesehene Wale: 4, gesehene Kaenguruhs: 1 4:50h zeigte die Uhr an, als ich langsam aus meinen Traeumen erwachte und ich konnte es in diesem Moment fast nicht fassen, dass ich jetzt tatsaechlich aufstehen sollte. Mein erster klarer Gedanke war: „Wie konnte ich nur so bloed sein und den 7h Flug nach Melbourne buchen?“. Hellwach wurde ich allerdings, als wir nach der Landung in Melbourne Avalon - einem winzigen Flughafen, der eigentlich nicht mehr ist als eine Wellblechhuette umgeben von Farmland und Busch ist – trotz fuenf verschiedener Autovermietungen keine fanden, die noch ein Auto fuer uns uebrig hatte.  Als ich den Blick des Avis Mitarbeiters sah, bei dem wir zuletzt vorstellig wurden, sagte ich nur: „Let me guess, you got no cars left?“. Er nickte nur und Johanna ergriff die Initiative fuer den Plan B. Geelong war nicht weit entfernt und sie liess sich die Adresse der dortigen Avis Filiale geben. Mit e

Bridge Climb und Blue Mountains

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Wetter: 20 Grad (wolkig): gesehene Spinnen: 1 Nun hat es etwas gedauert, bis ich wieder schreibe. Ich glaube, wenn man Skydiven war, erscheinen einem manch andere Dinge gar nicht mehr so spektakulaer und erwaehnenswert. Ohne, dass das jetzt arrogant klingen soll, aber es ist schon irgendwie so (okay, es klingt doch arrogant, macht aber nix, hihihi). Wie zum Beispiel der BridgeClimb, den wir vorletzten Sonntag gemacht haben. Dabei klettert man in einer Gruppe ueber den obersten Bogen der Harbour Bridge. Im Gegensatz zum Skydiven wurde hier ein Riesenaufwand gemacht und man musste zunaechst fast eine Stunde Sicherheitsanweisungen und einen Test-Climb ueber eine Art Baugeruest hinter sich bringen. Erst dann wurden wir in unseren schicken BridgeClimbing Overalls angeleint auf die Bruecke losgelassen. Das Schlimmste war, dass das Event um 12:35 startete und wir bis zu diesem Zeitpunkt nur gefruehstueckt hatten, unwissend der Tatsache, dass so ein Climb insgesamt 3 Stunden dauert!

Die Elsbeth und ihre Fallschirmspringer

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Wetter: 20 Grad (Sonne & wenige Wolken); gesehene Spinnen: 0 Die Nacht von Sonntag auf Montag waelzte ich mich nur von einer Seite auf die andere und konnte partout nicht vernuenftig schlafen...wie auch, wenn man weiss, dass man am naechsten Tag in 14 000ft (ca. 4,3km) Hoehe aus einem kleinen Flugzeug springen wird? Doch wie koennte man den Geburtstag unserer Hoheit, der guten alten Queen Elisabeth II, besser zelebrieren als vom australischen Himmel zu fallen? Um kurz nach 7 morgens wurde ich von Sophie, Kay und Johanna zuhause abgeholt und wir fuhren mal wieder aus Sydney hinaus. Diesmal mit einem mulmigen Gefuehl, denn wir Maedels waren alle muede und aufgeregt vor unserem Sprung.  Kay war als seelische Unterstuetzung und Kameramann mitgekommen und hielt uns mit kleinen Geschichten ueber Fallschirme, die nicht oeffneten und aehnliche Spaesschen, bei „Laune“ ;o). Auch die Musik im Radio hatte an diesem Morgen alles andere als eine beruhigende Wirkung, denn als wir auf den Highw

Von Walen, Kamelen und Klippenspringern

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Wetter: 20 Grad (sonnig), gesehene Spinnen: 0 Das lange Wochenende lag vor uns und Johanna, Sophie, Kay und ich sassen in einer Bar in Darling Harbour bei ein paar Drinks und brueteten ueber dem Lonely Planet. Unseren eigentliche Plan nach Bateman’s Bay zu fahren, hatten wir gecancelled, weil wir dann fast das ganze WE im Auto verbracht haetten. Plan B war nun am Samstag einen Ausflug nach Port Stephens zu machen, einer Region ca. 150km noerdlich von Sydney.

Swine Flu, "The Village" und andere Abenteuer

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Temperatur: 20°C (Wolken), gesehene Spinnen: 4, getoetete Kakerlaken: 1 Da ist er schon rum, der erste Monat in Sydney! Unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht, bin ich doch quasi gestern erst voller Vorfreude aus dem Flugzeug gestiegen, das erste mal mit schwitzigen Haenden auf der linken Seite gefahren und hab das Buero an meinem ersten Tag betreten, ohne jemanden zu kennen. Mittlerweile kann ich aber sagen: ich bin voll und ganz angekommen! Und als ich neulich am Hafengelaender vor der Oper stand und den Blick ueber das Wasser und die Harbour Bridge habe schweifen lassen, da war es ploetzlich da: das „ich-bin-hier-zuhause“-Gefuehl und ist seitdem nicht mehr verschwunden.  Auch die australische Gelassenheit hat sich mittlerweile in mir breit gemacht. So war es auch keine grosse Sache, als ich gestern frueh die Vorhaenge aufgezogen hab und ueber die Gardine eine eklige Kakerlake gekrabbelt ist...Kakerlakengift-Spruehflasche her – Kakerlake getoetet und abends weggesaugt – Fertig!