Tansania 2022 (6): Do's and don'ts auf Sansibar

Ergänzend zu meinen Blogposts über unsere Reise nach Sansibar möchte ich euch gern ein paar Dinge mit auf den Weg geben, wenn ihr eine Reise dorthin plant.




Do's
 

Stellt das eVisum frühzeitig und auch wenn es darüber unterschiedliche Meinungen gibt, stellt auch je ein Visum für jedes Kind. Die Kinder werden zwar im Visum der Eltern eingetragen, aber auf meine Rückfrage an die Botschaft Tansanias in Berlin haben wir die Info bekommen, dass jedes Kind ein eigenes Visum benötigt. Euer Visum ist erst dann vollständig genehmigt, wenn ihr eine E-Mail mit der Genehmigung bekommt. Zuvor bekommt ihr eine E-Mail, die bestätigt, dass euer Antrag eingegangen ist. Dieser ist kein Visum!

Hängt nicht nur im Hotel rum. Auf der Insel gibt es unzählige Dinge zu sehen und zu erleben. Also raus mit euch. Lernt Land und Leute kennen! Dafür reicht manchmal schon ein Spaziergang durch den nächsten Fischerort.

Besucht unbedingt Stonetown. Gerade für Kinder ist eine Führung durch die Stadt schon lang, aber dennoch sehr lehrreich. Wichtig ist es mir auf Reisen immer, auch die nicht so schönen Ecken und die nicht so schönen geschichtlichen Hintergründe zu kennen und zu verstehen.

Seid freundlich zu den Menschen. Denkt daran, immer höflich bitte und danke zu sagen. Ist für euch doch ganz logisch? Ja, für uns auch, aber gerade auf Sansibar ist mir aufgefallen, wie abfällig doch viele Touristen mit dem Personal in Hotels und Restaurants umgeht. Ich hoffe, dass diese Menschen einfach generell unfreundlich sind und kein versteckter Rassismus dahintersteckt.

Wenn es finanziell machbar ist, dann macht unbedingt eine Safari auf dem Festland. Wir haben lange mit uns gerungen und es dann doch einfach gemacht. Geblieben sind Erinnerungen an unglaubliche Tiere in freier Wildbahn.

Schwimmt im Meer statt im Hotelpool. Das Meer liegt direkt vor eurer Nase, worauf wartet ihr? Türkises Wasser und blütenweißer Strand, was will man mehr?

Habt immer Kleingeld für Trinkgelder dabei. Wir sind mit Dollar ganz gut über die Runden gekommen. Neben dem Tansania Schilling nimmt man diese Währung am liebsten. Seht zu, dass ihr viele ein, zwei und fünf Dollar Scheine im Gepäck habt, um Taxifahrern, Kellnern und co ein freundlichen Trinkgeld zu geben.

Oft braucht ihr gar kein Geld für Schnorcheltouren auszugeben, da einige schöne Unterwasserwelten bei Ebbe direkt vor der Küste liegen. Also erkundet mal die Korallen, Seesterne, Seeigel und co an eurem Strand.



Don’ts
 

Macht bitte keine von diesen Touren, auf denen man mit Delphinen schwimmen kann. Wir wurden schon vor der Reise vor dieser Art Tour gewarnt und haben auch im Reiseführer nichts Gutes darüber gelesen. Die Tiere sind komplett unter Stress, da sie extra für die Touristen von mehreren lauten Booten zusammengetrieben werden.

Passt auf, bei wem ihr Touren über die Insel bucht. Der windige Typ, der euch am Strand hinterherläuft, ist vielleicht nicht der Richtige. Ich habe schon von Leuten gehört, die dieselben Orte wie wir besucht haben, aber derbe enttäuscht waren, weil sie auf eine günstige Tour hereingefallen sind. Bucht Touren bei den lizensierten Anbietern, eurer Reiseleitung vor Ort oder an der Hotelrezeption.



Unsere Tipps

Spaziergang durch den Fischerort Nungwi
Schnorcheln
Kajak ausleihen und an der Küste entlang fahren
Lange Strandspaziergänge (denkt hierbei an Ebbe und Flut, damit ihr zurück nicht schwimmen müsst 😊)
Safari auf dem Festland einbauen (ich empfehle den Nyerere National Park)
Geführte Tour durch Stonetown
Ein Besuch von Changuu Island und den dortigen Gefängnisruinen und heimischen Riesenschildkröten



Dinge, die wir nicht gemacht haben, aber die auch schön sein sollen


Besuch einer Spice Farm
Besuch des Jozani Nationalparks
Die Strände an der Ostküste erkunden



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