Karibik 2013: Nassau, Bahamas
Die Sonne mochte uns anscheinend, da es in Nassau, auf den Bahamas, auch wieder sehr schön war. Allerdings auch, ähnlich wie in Mexiko, sehr windig. Doch der Paradise Beach war trotzdem toll und vorallem relativ leer. Wir hatten wieder mit der üblichen Truppe ein Taxi genommen und einen öffentlichen Strandabschnitt gewählt, da man das Areal um das Atlantis Paradise Resort wirklich nicht bezahlen kann. Was will man auch in eine zwar sicherlich ganz tollen, aber abgesperrten Anlage, wenn man so einen langen Strand fast für sich haben konnte?
Das türkisfarbende Meer erwartete uns wieder einmal mit einer Brandung, die durchaus mit Sylt mithalten konnte. Jens, Mia und ich liefen den kilometerweiten, weißen Sandstrand entland bis zur nächsten Biegung, hinter der er aber wieder weiter ging. Als wir eine Baulücke am Meer fanden, dachten wir: "Da müsste man bauen!" und konnten uns gar nicht vorstellen, wie das Leben ohne Meer und mit dem täglichen Weg zur Arbeit wieder sein würde.
Auf dem Rückweg fuhren wir im wahrscheinlich ältesten Taxi der Bahamas mit. Falls es überhaupt eins war und ich bin mir auch im Nachhinein nicht sicher, ob die gute Frau wirklich Taxifahrerin war, denn sie brauchte bestimmt 10 Minuten, um den 1. Gang einzulegen.
Aber wir kamen sicher wieder in der Innenstadt von Nassau an und zogen über den Straw Market. Dort lernten wir Winston kennen, einen netten, etwas high wirkenden Typen, der seit 39 Jahren Figuren aus Holz schnitzt. Jens war in seinem Element, als er handeln durfte und wir erstanden eine große Blume aus Holz als Souvenir.
Als die AIDA ablegte, standen wir mit Harry und Babsi in Bademänteln an Deck 11 und ließen Nassau an uns vorüber ziehen. Mia war an Board sofort wieder den anderen Kindern gefolgt. Sie hatte sogar, sehr zu Papas Unmut, bereits mit den 4jährigen Emil angebandelt. "Emil hat mich geknutscht!" (Papa: "Grr...") oder auch:
Mia: "Tschüs, Emil!"
Großes gedrücke, Händchen halten und Geknutsche...
Emil: "Mia, meine Kabine ist die, an der ein Schild mit meinem Namen drauf hängt. Das hat meine Mama gebastelt.!"
(Papa: "Grrrr...")
So ein Bengel. Hat es doch tatsächlich auf unsere Mimi abgesehen! Unmöglich!
Naja, zurück an Deck: Wir hatten Bademäntel an, da wir die Zeit ohne Mia wieder einmal in der Sauna verbrachten. Es waren ja auch "nur" 25°C auf den Bahamas gewesen, da wärmt man sich nach dem Landgang besser mal etwas auf ;). Und so genossen wir die frische Luft bis wir an Nassau vorbei aufs offene Meer hinaus geschippert waren und wieder in der Sauna verschwanden.
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