Karibik 2013: Miami, Florida

Eins sei von vorn herein klar gestellt: Miami ist definitiv einer der Orte, für den ein Tag Landgang nicht genug ist! So entschieden wir uns zunächst für einen Hop-on-hop-off Bus, mit dem wir uns erst einmal einen Überblick über die riesige Stadt zu verschaffen. Es ist dabei wieder einmal erstaunlich, wie ähnlich amerikanische Städte aufgebaut sind. Wenn man schon einmal in den USA war, dann hat man immer gleich das Gefühl schon einmal da gewesen zu sein. Miami unterscheidet sich von den anderen, großen Städten der USA allerdings dadurch, dass es kein China Town gibt. Interessant ist auch, dass man in Miami wirklich für alles Mögliche bestraft werden kann. Im Stadtteil Coral Gables zum Beispiel, einer Siedlung wie aus dem Bilderbuch (oder wie in Desperate Housewifes ;)). Lässt du hier 2 Nächte am Stück deine Garage auf - Strafe! Streichst du dein Haus in einer anderen als der genehmigten Farbe - Strafe! Mähst du deinen Rasen nicht in den vorgegebenen Mähzyklen - Strafe! Und wehe du fährst in der City gegen eine Palme, dann bist du gleich mal 500 Dollar los! Aber sonst ist hier natürlich alles ganz entspannt...


Am Miami Beach bekamen wir Hunger und Durst und kehrten in einem Restaurant namens "Kitchen" ein. Hier tranken Jens und ich den größten Cocktail unseres Lebens. Jeder von uns bekam ein Glas mit dem Inhalt von bestimmt mehr als einem halben Liter! Allerdings raten wir euch, in diesem Restaurant vorsichtig zu sein, denn die versprochenen 2 for 1 Cocktails gab es im Nachhinein nur pro Person. Das wurde uns natürlich von der Bedienung zuvor (wohl weißlich) verschwiegen! Zudem hatte man uns in das Restaurant gelockt, indem man uns sagte, als Angebot des Tages sei die gesamte Karte um die Hälfte reduziert. Das stimmte nicht, aber nach unserer energischen Beschwerde bei der Managerin, hatten wir das Thema geklärt und bekamen alles um 50% reduziert

 
Die 2 in 1 Cocktails hatten nun zur Folge, dass Jens und ich jeder noch einen Cocktail in je einem riesigen Plastikbecher mit auf den Weg bekamen. Jens meinte, für den Preis würde er jetzt den Becher austrinken und wenn er am Ende jeden Eiswürfel noch einzeln auflutschen würde. Allerdings erledigte sich dies nach einem kurzen Toiletten-Stopp dadurch, dass Jens seinen Cocktail auf eine Mauer stellte und als er wieder kam, bereits ein Obdachloser fröhlich den Cocktail ausschlürfte. "Oh, it's very strong!" rief er und winkte Jens freundlich zu. Naja, im Endeffekt waren wir wirklich froh, denn der Obdachlose hatte wirklich recht!!! An diesem Abend schlief ich noch vor Mia... ;)

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